Heine-Handbuch: Zeit, Person, Werk by Gerhard Höhn

By Gerhard Höhn

Heinrich Heine ist das ewige Enfant bad der deutschen Literatur. Haben seine Werke gerade deshalb eine solche Wirkungskraft entfalten können? Gerhard Höhn widmet sich in diesem Standardwerk ausführlich Heine als Jude, Emigrant und kritischem Intellektuellen. Im Vordergrund stehen dabei Heines Werk und Wirken. In Einzelartikeln zu jedem Werk wird die Entstehungs-, textual content- und Druckgeschichte dargestellt. Darauf bauen die inhaltliche examine, die Interpretations- und die Wirkungsgeschichte auf. In der three. Auflage überarbeitet und erweitert.

Show description

Read or Download Heine-Handbuch: Zeit, Person, Werk PDF

Best foreign language fiction books

Le livre de la jongle

Amoureux de l. a. langue française et jongleur de mots, Stéphane De Groodt revisite à sa manière, drôle et absurde, les expressions de notre langue. Un ouvrage inédit dans l. a. droite ligne de ses best-sellers, Voyages en absurdieet Retour en absurdie. Dernier carat Il est dit que c'est le dernier carat parlé qu'aura raison.

Metzler Lexikon Autoren: Deutschsprachige Dichter und Schriftsteller vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Rund six hundred Autorinnen und Autoren im Porträt. Das Lexikon informiert über die wichtigsten deutschsprachigen Autorenpersönlichkeiten und ihre Werke vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart. Die essayistisch geschriebenen Artikel beleuchten Leben und Gesamtwerk im Kontext der jeweiligen Epoche und liefern gleichzeitig alle notwendigen Daten und Fakten sowie die wichtigste Sekundärliteratur.

Additional info for Heine-Handbuch: Zeit, Person, Werk

Sample text

Das Ende dieses »Übels« erkennt Heine aber auf dem Stand des aktuellen Fortschritts als prinzipiell möglich und praktisch geboten. ; Jost Hermand 1976,81-101; Peter Stein 1994, 224ff. zu Soziale Problematik bei Heine: Wolfgang Koßek, 71-117 u. ; Su-Yong Kim 1984, 24-42 u. 155-165. allgemein: Hans Adler, 59-76: Die soziale Frage. Der literarische Markt Das zeittypische Hervortreten des Berufsschriftstellers wird heute allgemein mit der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft in Verbindung gebracht.

November 1830). In völliger Übereinstimmung dazu offenbart Heine fast gleichzeitig Varnhagen in seinem wichtigen Hamburger Brief vom 19. November 1830, daß er »die aristocratie bourgeoise noch weit mehr« hasse als Adel und Kirche. In Paris verdichtet sich dieser Affekt unter dem Einfluß des Saint-Simonismus zu einer begründeten Erkenntnis, und der ebenfalls ernüchterte Heine versteht 1834 unter »Aristokratie nicht nur den Geburtsadel [ ... ], sondern all diejenigen - welche Namen sie auch tragen mögen -, die auf Kosten des Volkes leben« (französische Vorrede zu den Reisebildern, B 4, 956 u.

Ungern-Sternberg und 1844 rissenheit auch Ausdruck von und zugleich in der Posse Der Zerrissene von Johann NeProtest gegen die unvermeidliche Aufspaltung stroy. Heine, der angeblich so Zerrissene, sieht des modernen Menschen und seiner Fähig- in der Zerrissenheit keine individual-psychokeiten. Heine ist immer wieder als Prototyp logische Eigenschaft, sondern ein geschichtdes zerrissenen Menschen und Dichter ange- lich-gesellschaftliches Phänomen. Für ihn ist sehen und abgeurteilt worden. Man glaubte es die »Zerrissenheit« seiner Zeit und nämlich, mit diesem Phänomen ein Argument Deutschlands (Reisebilder 11, B 3, 215 und zu haben, um seine offenbaren Widersprüche 240), die allen menschlichen Tätigkeiten ihren - die zwischen Gefühl und Intellekt - und seine notwendigen Stempel aufgedrückt hat, so daß vermeintlichen Ambivalenzen - das Schwan- nachempfundene, dichterische Ganzheit und ken zwischen den Parteien - psychologisch als Harmonie zur »Lüge« werden müssen (B 3, Schwäche, künstlerisch als Ohnmacht und po- 406).

Download PDF sample

Rated 4.45 of 5 – based on 43 votes