Geschichte der Biologie: Die Wissenschaft vom Leben by Thomas Junker

By Thomas Junker

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Er führte auch bereits einfache Experimente durch, um die Funktion der Organe zu beurteilen. Durch die Verbindung des Viererschemas aus Elementen, Qualitäten und Säften mit klimatischen Faktoren (z. B. den Jahreszeiten) sowie persönlichen Determinanten wie Alter und Geschlecht konnte Galen ein sehr differenziertes physiologisches System aufbauen, das die empirischen Forschungen wenig behinderte und erweiterungsfähig war. Ähnlich wie Aristoteles postulierte er verschiedene Seelenkräfte, um die Lebensfunktionen zu erklären.

Cuvier bezog auch die innere Anatomie der wirbellosen Tiere ein und zeigte, dass sie einen anderen Bauplan aufweisen als die Wirbeltiere. Es kann also keinen einheitlichen Bauplan oder eine einzige Stufenleiter geben, die alle Tiere verbinden. Nach Cuvier besteht das Tierreich vielmehr aus vier großen Abteilungen (‹embranchements›) mit jeweils einem gemeinsamen Typus (Bauplan): Wirbeltiere, Weichtiere (Mollusken), Gliedertiere und Strahkiere. Die Existenz von Übergangsformen zwischen diesen Hauptstämmen lehnt er ab (Cuvier 1817, Bd.

So kam der Embryologe Oscar Hertwig in seinem historischen Rückblick zu der Einschätzung, dass man der Wolffschen vis essentialis Wirkungen zuschreiben müsse, «die ebenso wie die Konsequenzen der Einschachtelungslehre an das Wunderbare streifen». Sie habe «mehr das Wesen einer Wunder- als einer Naturkraft» (Hertwig 1915:25). Vergleichende Embryologie Je mehr embryologische Untersuchungen man an den unterschiedlichsten Tieren durchführte, umso dringender wurde die Notwendigkeit, von der Beschreibung der einzelnen Objekte zu allgemeinen Gesetzmäßigkeiten und Entwicklungstypen zu gelangen.

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