Liebe zu verschenken (Roman) by Monica McInerney

By Monica McInerney

Eine wunderbare, gefühlvolle und fesselnde Geschichte

Sylvie hat eine illustre Familie: Ihre Mutter ist Künstlerin, ihr Vater Poet, ihre Schwestern und ihr Bruder sind fashion designer. Nur Sylvie wurde nicht von der Muse geküsst und arbeitet als »Mädchen für alles« im Atelier ihrer Schwestern. Ein Tapetenwechsel muss her. additionally lässt Sylvie alles stehen und liegen und besucht ihren Bruder in Melbourne, der ein ausgefallenes Kontrastprogramm für sie zusammengestellt hat. Und tatsächlich dauert es nicht lange, bis Sylvie einen außergewöhnlichen Mann kennenlernt …

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Oder eine Cousine? Sie hatte sie der Einfachheit halber immer Großtante genannt. Mill hatte, bis sie Vincents Haus geerbt hatte, in einer kleinen Wohnung in Newtown gelebt und war vierzig Jahre lang täglich quer durch ganz Sydney gefahren, um an sechs Tagen die Woche als Köchin und Putzfrau bei Vincent zu arbeiten. Bei Familientreffen erschien sie jedes Mal mit großen Plastikdosen voller selbst gebackener Kekse, Kuchen und kunstvoll glasierter Torten. Sylvie rief schließlich doch zurück und hinterließ eine höfliche Nachricht.

Sebastian pfiff leise. »Das nenne ich eine gute Haushälterin. Verstehst du, Sylvie? « Sylvie war Vincent nur ein einziges Mal begegnet, als Großtante Mill ihn zu einem Familientreffen mitgebracht hatte. Ein älterer Herr mit buschigen Brauen, leicht gebeugt, der sie alle nur eine Stunde lang finster angestarrt hatte und dann in einem Taxi davongefahren war. Ein bekannter Musiker und Komponist, so hieß es, früher einmal. Jazz, meinte sich Sylvie zu erinnern. Oder Blues? Vor einigen Monaten war er an einem Herzschlag gestorben.

Gebrüllt, genauer gesagt. Von Großtante Mill, die auf der anderen Seite des Saals am Tisch für die älteren Verwandten saß. Sie war Anfang siebzig, klein und mollig und trug ein rotes Kleid mit einem großen hellen Kragen. Ihr weißes Haar war zu einem schiefen Dutt frisiert, mit einer kecken roten Schleife im Nacken. Sie erweckte den etwas unglücklichen Eindruck eines gewaltigen Erdbeertörtchens. Sylvie entschuldigte sich bei ihrem Tischherrn (ein Schulfreund von Vanessa, der während der letzten Stunde ausschließlich von seinem Aktien-Portfolio gesprochen hatte) und bahnte sich ihren Weg durch die Reihen der runden, prachtvoll dekorierten Tische hindurch.

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