Die Freiwilligen Feuerwehren in Österreich und Deutschland: by Friedhelm Wolter

By Friedhelm Wolter

Die Freiwilligen Feuerwehren sind in Österreich mit etwa 250.000 aktiven Mitgliedern sowie in Deutschland mit mehr als 1.000.000 Angehörigen die mit Abstand größten und wirkungsvollsten Organisationen der so genannten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. In Anbetracht gesamtgesellschaftlicher Veränderungen drohen diese bewährten Strukturen indes ihre Fähigkeiten der schnellen, bürgernahen und qualifizierten Hilfeleistung einzubüßen. Es bedarf ganzheitlicher Anstrengungen und organisatorischer Veränderungen, soll das process in seiner Breite erhalten bleiben.
Das Buch ist die erste vollumfängliche Untersuchung der Freiwilligen Feuerwehren in beiden Ländern. Neben einer Darstellung konkreter finanzieller Dimensionen beinhalten die Ausführungen zudem praxisorientierte Hinweise auf notwendige Restrukturierungsprozesse. Darüber hinaus wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in beiden Ländern zur Mitgliedssituation mit dem Ziel befragt, daraus resultierend eine Anreizstruktur etablieren zu können.

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Die erste Freiwillige Feuerwehr Österreichs entstand im Jahre 1857 unter der Leitung des akademischen Turnlehrers Franz Thurner in Innsbruck (vgl. Treffer: 1984, 62). Die historische Entwicklung der Feuerwehr 43 Die Turnerfeuerwehren und damit auch fortschrittliche Feuerlöschorganisationen verbreiteten sich stetig. Vor dem Jahre 1861 existierten lediglich fünf freiwillige Feuerwehren; ihre Zahl stieg bis zum Jahre 1870 auf nahezu vierhundert Feuerwehren an. Zu den ältesten Turnerfeuerwehren gehören Krems und Bregenz (1861), Steyr und Klagenfurt (1864) sowie Graz und Salzburg (1865) (vgl.

April 1945 wurde die Selbstständigkeit Österreichs erneuert und eine provisorische Staatsregierung gebildet. Dieses Datum gilt als Geburtstag der Zweiten Republik, obschon die Besatzungsmächte zu diesem Zeitpunkt noch alle maßgeblichen Entscheidungen trafen. Bereits im November 1945 konnten in Salzburg die Vorbereitungen zum erneuten Aufbau des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes getroffen werden (vgl. Schinnerl: 2005, ohne Paginierung). Auch die Landesfeuerwehrverbände gründeten sich in dieser Phase der Konsolidierung wieder.

Ferner kannten die Römer bereits eine einfache Art Handkolbenpumpe („Siphones“); die Männer, die sie bedienten, hießen „Siphonarii“ (Treffer: 1984, 14). Wenn auch hinsichtlich des Einsatzes ein historischer Nachweis fehlt, erscheint die Verwendung durchaus denkbar, da erwiesenermaßen Großbrände unter Kontrolle gebracht werden konnten (vgl. Zeilmeyer: 2002, 12). Die Kenntnis von dieser technischen Errungenschaft ist indes verloren gegangen; es dauerte fast 1500 Jahre, bis ein vergleichbarer Stand der Technik wieder erreicht werden konnte (vgl.

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