Die Festung. by Lothar-Günther Buchheim

By Lothar-Günther Buchheim

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Ich bin nach Berlin kommandiert, zum Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda«, gebe ich zurück. Der Alte spielt seine Verblüffung voll aus. « Der Alte ist so perplex, daß er vom Gas geht. Als ob er besser nachdenken könnte, wenn er langsamer fährt. « fragt der Alte, als er langsam wieder mehr Gas gibt. « »Hm«, macht da der Alte fürs erste bloß, aber dann sagt er: »Na, das nenne ich aber eine Überraschung! Da sind wir ja alle beide abkommandiert... « Dem Alten scheint es plötzlich wieder gutzugehen, sonst würde er nicht so sticheln und versuchen, mich auf die Palme zu jagen.

Jetzt wäre endlich auch ein Musikeinsatz fällig. Statt Musik höre ich Simones glockenhell gestelltes Gegirre. Ich bin auf dem oberen Flur angelangt und werde von jedem einzelnen Wort getroffen: »Je m'excuse. Le lieutenant Buchheim habite chez nous. Nous n'avons pas su, qu'il viendrait ce soir... « Ich zittere am ganzen Körper. Eine Handgranate da hinunterschmeißen - das wär's! Aus dieser ganzen dreimal verfluchten Bande Hackfleisch machen! Alle die Brüder auf einmal erwischen. War der eine nicht der Hafenkommandant?

Im Grunde bin ich heilfroh, daß er ganz gegen seine Art soviel redet. Jetzt sind es nur noch Minuten, und wir preschen den Kiesweg nach Pen Avel hinauf. Der Rundfunkheini steht bereits in der Tür und hält die Hände verschränkt wie ein Empfangschef. Scheiße! Wie hat er das nur geschafft? Der Hase und der Igel - ein doppelter Kreß? Der Alte kennt den Weg gut: die kurze Treppe hinauf und dann in unser saalartiges Eckzimmer. Kaum sitzen wir in den widerwärtig tiefen Ledersesseln, schickt sich Herr Kreß an, eine Art Ansprache zu halten.

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