Biologische Spurenkunde, Bd.1 : Kriminalbiologie: by Bernd Herrmann, Klaus-Steffen Saternus

By Bernd Herrmann, Klaus-Steffen Saternus

Experten geben erstmals einen ?berblick ?ber die biowissenschaftlichen Grundlagen spurenkundlicher Arbeit sowie ihrer haupts?chlichen T?tigkeitsfelder. In ?bersichtsaufs?tzen werden die jeweiligen Fragestellungen und die verwendeten Methoden dieser Arbeitsbereiche vorgestellt.

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So lassen sich bei Polyacrylnitrilfasern etliche Untergruppierungen nachweisen. Auch Raman-Spektren zeigen bei ersten Analysen Erfolge für eine weitere Differenzierung der Fasern (Thomas et al. 2005, Jochem u. Lehnert 2002). In einem hochwertigen Polarisationsmikroskop kann mit Hilfe von Kompensatoren auch der Gangunterschied einer Faser ebenso bestimmt werden wie deren optische Eigenschaften (positiv oder negativ, s. auch Petraco u. Kubic 2004). Teilweise wird die Rasterelektronenmikroskopie zur Darstellung besonderer Effekte der Ausrüstung von Fasern herangezogen, Beschädigungen lassen sich hiermit ebenfalls sehr plastisch abbilden.

Beim An-/Überfahren von Personen. Gerade hierbei ist es unerlässlich, sich die Fahrzeuge auch von der Unterseite auf einer Hebebühne anzusehen. Sollte diese Gegebenheit vor Ort an der Dienststelle nicht vorhanden sein, kann das Fahrzeug auch im LKA in entsprechenden Untersuchungshallen in Augenschein genommen werden. Ohnehin sollten bei derartigen Spurensicherungen beleuchtete Handlupen oder auch Polylight-Lichtquellen eingesetzt werden, die mit unterschiedlichen Filtersystemen arbeiten. ,,Textile Mikrospuren“ sind aufgrund ihrer geringen Größe mit bloßem Auge nicht erkennbar, so dass ihre Sicherung vorsorglich unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer Spurenverwischung geschieht.

Folgt man dieser lexikalischen Definition der Spur oder der Variante ,,Hinweis, wonach ein Lebewesen oder Gegenstand an einem Ort gewesen ist“, dann ergibt sich daraus, dass die in den Naturwissenschaften gängigen deskriptiven Eigenschaften wie Größe, Gewicht oder Mengenangaben als konstitutiver Bestandteil der Definition einer Spur nicht relevant sind. Es sind also Ursache und materielle Eigenschaften, welche die Qualität der Spur bestimmen. Die Suche nach einer Definition endet damit in einer Tautologie: das einzig Spezifische an einer biologischen Spur ist ihre biologische Herkunft.

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